Foto: © Majestic Filmverleih/Mathias Bothor
Die junge Deutsche Marie (ROSALIE THOMASS) ist eine, die auszieht, das Fürchten zu lernen. Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen und dem Verlust ihrer großen Liebe reist sie für die Organisation Clowns4Help in die Präfektur Fukushima. Zusammen mit dem Clown Moshe (MOSHE COHEN) will sie den über-lebenden Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011, die auch Jahre später immer noch in Notunterkünften leben, ein wenig Freude bringen. Schweres leichter machen. Eine Aufgabe, für die Marie, das muss sie sich schon bald eingestehen, überhaupt nicht geeignet ist. Doch bevor sie erneut davon läuft, beschließt Marie ausgerechnet bei der störrischen alten Satomi (KAORI MOMOI) zu bleiben, der letzten Geisha Fukushimas, die auf eigene Faust in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückziehen will. Zwei Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein können, die aber beide – jede auf ihre Art – in der Vergangenheit gefangen sind und lernen müssen, sich von ihren Erin-nerungen zu befreien.
Mit GRÜSSE AUS FUKUSHIMA gelingt es der Ausnahmeregisseurin und -autorin Doris Dörrie einmal mehr, eine universell-poetische Geschichte vom Leben und Loslassen zu erzählen.
Die Hauptrollen in GRÜSSE AUS FUKUSHIMA haben Rosalie Thomass (Eine ganz heiße Nummer, Beste Chan-ce) und Kaori Momoi (Die Geisha) übernommen. In weiteren Rollen besetzt Doris Dörrie junge Darsteller wie Aya Irizuki (Kirschblüten – Hanami) neben Künstlern, wie den angesehenen amerikanischen Clown Moshe Cohen (Mitbegründer von Clowns ohne Grenzen) und die Münchener Musikerin Nami Kamata (Mitglied der Band Coco-nami), die hier erstmalig für einen Spielfilm vor der Kamera stehen.
Doris Dörrie hat das Drehbuch geschrieben, Ruth Stadler und Patrick Zorer fungieren wieder als ausführende Produzenten, die Kamera übernimmt, wie schon bei den letzten Dörrie-Filmen, Hanno Lentz.
GRÜSSE AUS FUKUSHIMA ist eine Produktion der Olga Film in Koproduktion mit Rolize, Constantin Film, ZDF (Redaktion: Caroline von Senden) und Arte (Redaktion: Andreas Schreitmüller, Olaf Grunert). Der Film wurde mit Mitteln des FilmFernsehFonds Bayern, der Filmförderungsanstalt sowie dem Deutschen Filmförderfonds geför-dert. Den Weltvertrieb übernimmt The Match Factory.